Archiv für 3. April 2010

03
Apr
10

Von den Seeliger-Hänsen

Du Hans

Der Leserbriefschreiber und Professor der katholischen Theologie Seeliger heißt mit Vornamen Hans. Der Hänse sind viele auf der Welt seit je. So etwa Hans Dumm, Hans Dampf, Hans Pfriem, Hans Liederlich, Hans Hönerloch, Hans Obenhinaus, Hans Arsch, Hans Ohnesorg, Hans Röhrup, Hans Streichdenbart, Hans Wurst, Hans Ohnekopf, Hans Hagel, Hans Marter, Hans Maier, Hans Narr, Hans Puff, Hans Unfleiß, Hans Hasenfuss, Schmalhans, Schlamphans, Schnapphans, Und noch mehr. Prahlhans und Saufhans zum Beispiel.
„Es ist ein geiler Hans“, sagt man von manchen Kaninchen. „Du Hans!“ galt früher unter den Landleuten Schlesiens als starke Verbalinjurie. Und „Hans will nicht hervorkommen“ lautete eine Redensart, wenn jemand mit der Sprache nicht heraus wollte. So wie die Katholiken vor ihrer „Heimsuchung“ (Dt. Bischofskonferenz). Beim größten Tübinger Hans (B.“ombastus Küng) ist das natürlich anders. Auf ihn kann die Herkunft der Redensart nicht zurückgeführt werden, denn mit nichts will der Groß-Hans lieber heraus als mit der Sprache.
Oder dem, was er dafür hält.

Der Stammtisch Unser Huhn teilt mit, daß der einleitende Essay seines dicken Werkes „Küng von oben“ mit dem Titel „Hat Gott bei Prof. Küng studiert?“ der Vollendung entgegengeht.

Außerdem nimmt er „Du Hans“ in seine „Große Tübinger Schimpfwortliste“ auf.

03
Apr
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Tübinger Theologe Hans R. Seeliger

Wir nehmen doch lieber den andern

Nämlich Ewald Gerhard. Er legt im „Handbuch des Schwindels“ nieder: „Jede Kirche ist Falschdenkzwang zum Zwecke der Herrschaft.“ Religion nennt EwGer Seeliger: „Abgötterei, Abmenscherei, Übermenscherei, Glaubensschwindel, Wortzauberei, Staatskirchengrund, himmelsgöttlich und staatsgesetzlich geschützter Höllenwahn, Sklavenfeigheit wider die Tücke der Schicksalsmacher, Wüstenschiebung, Großstadtgaukel.“

Und meint: „Wie der Staat sein Dasein nur durch die Herstellung von Schulden sein Dasein fristet, so leben die Kirchen nur von der Bewirtschaftung der Sünden. Je mehr Sünden, um so umfangreicher ist die Sündenwirtschaft der Kirche und die daraus erzielten Einnahmen.“ Ja, die Einnahmen. Die sind wichtig. Der Stammtisch Unser Huhn möchte Professor Hans Reinhard Seeliger Karl Valentins Frage fragen: „Sie, Herr Nachbar, was kriegen Sie jetzt nachher zahlt?“ Und vor allem, von wem? Wir denken mal, nicht vom Bischof Fürstchen, sondern vom Steuerzahler. Und für was? Wir denken, um Vertuscher auszubilden.

03
Apr
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Professor Hans R. Seeliger macht weiter

Der Vertuschungstusch

O süßer Heiland, wie bist du bitter, sagte der Narr, der einen Rettichschnitz für eine Hostie bekommen. Beziehungsweise es ist umgekehrt: Herr Theologe Hans Seeliger hat wiederum einen derben Leserbrief-Radi entblößt. Mitten im Tagblatt-Sprachrohr. Obwohl ihm der Stammtisch Unser Huhn freundlich davon abgeraten hat. Eine Psychotherapeutin hatte in der Lokalzeitung vom 31. März „das lange Schweigen über Missbrauch in kirchlichen Einrichtungen“ beklagt. Nun schreibt der Theologen-Hans: „Wer im Glashaus sitzt, sollte bekanntlich nicht mit Steinen werfen.“ Denn auch bei den Therapeuten – der Seeliger Hans zitiert eine Studie – ist Missbrauch nicht ganz unbekannt. „Dies sollte um der Wahrheit willen nicht verschwiegen werden.“ Doch „über all dies wird meist der Mantel der therapeutischen Schweigepflicht gedeckt.“

Was will er sagen? Soll eine Psychotherapeutin nicht befragt werden dürfen, weil männliche Kollegen „sexuelle Übergriffe“ auf Patientinnen vollführten? Unter „Ausnutzung von Vertrauensverhältnissen“. Ja, will er sagen, solche Dinge gibt es eben „nicht nur in der Kirche“. Wir alle müssen „eine noch größere Sensibilität“ entwickeln. Wir sind alle kleine Sünderlein. Haben alle Dreck am Stecken. Will Hans das sagen? Was meint der Mann mit der „therapeutischen Schweigepflicht“? Dass männliche Therapeuten, die in der Therapiestunde Frauen anfassen, möglichst wenig in der Öffentlichkeit darüber verlautbaren wollen? Oder dass Frauen, die sich anfassen lassen mussten, zum Therapeuten sagen: „Gell, Herr Doktor, das bleibt aber unter uns, da gilt doch Ihre Schweigepflicht?“

Was Hans eigentlich sagt, ist, daß die „Vertuschung der Vertuschung“ (Sinéad O’Connor) von ihm fortgeführt wird. Oder die „Weiterwälzung der Glaubensfaxerei“, wie ein anderer Seeliger, nämlich Ewald Gerhard, in seinem
„Handbuch des Schwindels“ (1922) die Theologie beschreibt.

Da müsste halt mal, über diesen „schönen Teppich“ (Hans Reinhard Seeliger), den die Kirche ausbreitet, einer richtig mit dem Teppichklopfer drüber. Bis alles rausrieselt. „Um der Wahrheit willen.“ Bischof Mixa hat sicher noch ein schnittiges Modell in der Besenkammer.

03
Apr
10

Was weiß die Staatssekretärin?

Widmann-Mauz, übernehmen Sie!

In China weiß man: Am Fuß des Zimtbaumes im Mond sitzt ein Hase und stößt in einem Mörser die Arzneien zusammen, aus denen der Stoff für die Unsterblichkeit bereitet werden kann. Die Frage ist nur, ob davon eine Staatssekretärsposten-Person wie Annette Widmann-Mauz (CDU-MdB) auch unterrichtet ist. Sie weiß ja nicht mal, wie viel Geld sie von der Pharma-Industrie bekommen hat. Zumindest will sie’s nicht verraten.




Unser Huhn

tempus fugit

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