Du Hans
Der Leserbriefschreiber und Professor der katholischen Theologie Seeliger heißt mit Vornamen Hans. Der Hänse sind viele auf der Welt seit je. So etwa Hans Dumm, Hans Dampf, Hans Pfriem, Hans Liederlich, Hans Hönerloch, Hans Obenhinaus, Hans Arsch, Hans Ohnesorg, Hans Röhrup, Hans Streichdenbart, Hans Wurst, Hans Ohnekopf, Hans Hagel, Hans Marter, Hans Maier, Hans Narr, Hans Puff, Hans Unfleiß, Hans Hasenfuss, Schmalhans, Schlamphans, Schnapphans, Und noch mehr. Prahlhans und Saufhans zum Beispiel.
„Es ist ein geiler Hans“, sagt man von manchen Kaninchen. „Du Hans!“ galt früher unter den Landleuten Schlesiens als starke Verbalinjurie. Und „Hans will nicht hervorkommen“ lautete eine Redensart, wenn jemand mit der Sprache nicht heraus wollte. So wie die Katholiken vor ihrer „Heimsuchung“ (Dt. Bischofskonferenz). Beim größten Tübinger Hans (B.“ombastus Küng) ist das natürlich anders. Auf ihn kann die Herkunft der Redensart nicht zurückgeführt werden, denn mit nichts will der Groß-Hans lieber heraus als mit der Sprache.
Oder dem, was er dafür hält.
Der Stammtisch Unser Huhn teilt mit, daß der einleitende Essay seines dicken Werkes „Küng von oben“ mit dem Titel „Hat Gott bei Prof. Küng studiert?“ der Vollendung entgegengeht.
Außerdem nimmt er „Du Hans“ in seine „Große Tübinger Schimpfwortliste“ auf.