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Aug
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Gauckolores-Kommentare (Nr.24)

Schnipsliges 

Als BuPräsidenkäfer Gauck noch Gauck, Leiter der Behörde! war, hat er einmal bei der Übergabe seines Tätigkeitsberichts an die damalige Frau Süßmuth einen Zwischenstand gegeben hinsichtlich des Rekonstruierens von Unterlagen, die gewissenhafte Stasi-Mitarbeiter in den letzten Tagen ihrer dummen Herrschaft feinsäuberlich zu winzigen Schnipseln zerkleinert hatten. 273 000 Blatt waren bis dahin von den Mitarbeitern aus den insgesamt 15 250 prallgefüllten Säcken zusammengefügt worden. So übermittelte die Nachrichtenagentur AP in einem Jubelartikel: „Sogar eine Art „Wer-ist-Wer“ der damaligen Dissendentenszene konnte dem Papierchaos entrissen werden, darunter die Namen von Robert Havemann, Jürgen Fuchs und Bärbel Bohley.“ Dieses fanden wir damals einhellig auf geradezu schaudernmachende Weise großartig. Wahrscheinlich ist inzwischen durch akribischste Zusammensetzarbeit auch noch herausgefrömmelt worden, daß z. B. auch Pfarerr Brüsewitz, Lutz Rathenow, Vera Lengsfeld, Stefan Krawczyk, Wolf Biermann sowie Freya Klier zur Szene gehörten.  Noch sind seither keine 40 Jahre (”…belohren und betrohren“) vergangen, aber die erklecklichen Milliönchen, die die nunmehr schon wieder Wahnsche* Behörde dem unbescholtenen Steuerzahler immer noch aus den Taschen lockt, haben sich doch für gewisse “feindlich-negative Kräfte” und “Opferverbände“ bezahlt gemacht. Und für Gauck selbst! Bekommt er doch, wie von Zauberhand bewegt, ebenso wie alle seine noch lebenden Vorgänger 18 000 Euro mehr in die Schatulle. Denn heißt es nicht: Wo du nicht bist, Herr Jesus Christ, da schweigen alle Flöten…
  

*Druckfehler: Jahnsche Behörde muss es heißen.


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